Losung des Tages
Aktuelles aus den Gemeinden
Weihnachten im Schuhkarton
Abgabezeitraum vom 10. bis 17. November 2025 in der Regionalküsterei.
Orgelpreis für Thomas Meyer
Organist Thomas Meyer gewinnt gleich in drei Kategorien den Wettbewerb "Orgelspiel im Gottesdienst".
GKR Wahl
In allen Gemeinden der Landeskirche wird am 1. Advent ein neuer Gemeindekirchenrat (GKR) gewählt. Auch bei uns!
Konfirmationen 2025
Rückblick auf die Konfirmationen in Niederlehme und Königs Wusterhausen.
Himmelfahrtsgottesdienst
in Diepensee
Der traditionelle Gottesdient zu Himmelfahrt fand in diesem Jahr in Diepensee statt.
Glocken in Zeesen
Der Glockenstuhl in Zeesen wurde Instand gesetzt. Nun erklingen die Glocken wieder.
Veranstaltungen

Gottesdienst | 14. Sonntag nach Trinitatis
21. September 2025
9.00 Uhr
Dorfkirche Schenkendorf
Jugendmitarbeiterin Sylvana Schack

Gottesdienst | 14. Sonntag nach Trinitatis
21. September 2025
10.30 Uhr
Kreuzkirche Königs Wusterhausen
Vorstellung der Konfirmanden der Region
Jugendmitarbeiterin Sylvana Schack
Weitere Informationen zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen finden Sie hier.
Andacht
zum Monatsspruch September 2025
Gott ist unsere Zuversicht und unsere Stärke
Psalm 46,2
Der Monatsspruch für September stammt aus Psalm 46. Dieser Psalm war die Vorlage für Luthers berühmtes Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“. Psalm 46 besingt den Schutz durch Gott, der so stark und fest ist wie eine Burg. Wenn man den Psalm liest, fällt auf, dass der Schutz durch Gott anders ist, als wir gern hätten. Denn es geschehen im Psalm Unglücke und Katastrophen. Und es wird zugleich Gottes große Macht besungen, durch die alles geschaffen wurde und alles vernichtet werden kann. Wenn dieser Gott mein Gott ist, dann kann ich mich diesem Gott anvertrauen. Mein Eindruck dabei ist, dass es in diesem Psalm um Stärkung von Seele und Geist in schwierigen und schweren Situationen geht. Angesichts von Bedrohungen und Notlagen dürfen wir Zuversicht haben, dass dieser allmächtige Gott bei uns ist.
Es geht darum, in den Nöten der Welt nicht zu verzagen. Denn in alledem ist Gott gegenwärtig. Wir dürfen deshalb selbst in schwierigsten Situationen hoffen, dass es anders ausgeht, als es gerade scheint. Durch diese Hoffnung und Zuversicht können die Notlagen und Bedrohungen in der Welt besser angegangen werden oder auch besser ertragen werden, wenn es nicht gut ausgegangen ist.
Zuversicht, Hoffnung und Vertrauen sind wichtig. Ein Mensch, der das nicht hat, gibt schneller auf. Er wird es wahrscheinlich gar nicht erst versuchen, das Beste aus den Situationen zu machen oder Wege zu suchen, aus Not und Bedrohung herauszukommen. Ein Mensch mit Hoffnung, Vertrauen und Zuversicht wird versuchen, etwas zu tun, das die Situation zum Besseren hin verändert. Nur so kann er auch Auswege finden.
Wer Zuversicht hat, der sieht die Möglichkeiten und schaut auf die positiven Wahrscheinlichkeiten, selbst wenn sie noch so klein sind. Für den ist das Glas halbvoll und nicht halbleer. Der sagt auch bei geringen Aussichten auf Erfolg oder Rettung „ich versuche es“, „ich gehe es an“, „da gehe ich jetzt durch“ oder „das schaffe ich“. Und da wir mit unserem Gott diese Schritte wagen und Hoffnung haben dürfen, brauchen wir nicht aufgeben. Und wer Zweifel, Angst und Schmerzen hat, kann und darf auf Jesus Christus schauen, der genau damit in den Tod gegangen ist. Gott war mit Jesus im Leiden. Gott hat ihn auch wieder lebendig gemacht, denn da ist noch mehr. Und ja, dieser Jesus hat die schwierigste Situation im Leben eines Menschen im Vertrauen durchlebt, war gestorben und ist nun wieder lebendig. Darauf baut Martin Luther seine Zuversicht, die im Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ die Melodie seines Lebens geworden ist.
Ihr Pfarrer Michael Wicke
Entnommen aus dem Gemeindebrief August/September 2025

Bildnachweis: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de